Kooperation & Fusion
Unsere Vision: Eine starke und nachhaltige Vereinslandschaft
Auch der SSB Hannover widmet sich dem zentralen Thema “Kooperation & Fusion” und den damit verbundenen Herausforderungen in der Vereinslandschaft. In einer Zeit, in der viele Vereine mit verschiedenen Problemen konfrontiert sind, glauben wir fest daran, dass eine verstärkte Zusammenarbeit entscheidend ist, um gemeinsame Ziele erreichen zu können und langfristig erfolgreich zu sein.
Gemeinsam mit der Stadt Hannover (LHH) möchte der SSB Sportvereine in Hannover dabei unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen, Gemeinsamkeiten auszuloten, Kapazitäten optimal zu nutzen und Ressourcen sinnvoll zu bündeln. In diesem Zusammenhang sollen die Servicestellen “Kooperation & Fusion” der LHH und des SSB alle beteiligten Akteure unterstützen.
Besondere Herausforderungen für Vereine
In Kooperation mit der Stadt soll eine Vereinslandschaft geschaffen werden, die stark, flexibel und zukunftsorientiert ist. Durch die Bündelung von Ressourcen und die Stärkung der Zusammenarbeit wollen wir die Herausforderungen, denen die Vereine begegnen, erfolgreich meistern.
Viele Vereine kämpfen mit begrenzten finanziellen Mitteln. Gemeinsam können wir Synergien schaffen, um effizienter zu arbeiten und finanzielle Stabilität zu erreichen.
Die Rekrutierung neuer Mitglieder und die Bindung bestehender Mitglieder sind zentrale Herausforderungen. In Kooperationen können wir gemeinsame Strategien entwickeln, um dem entgegenzuwirken.
Die sich wandelnden gesellschaftlichen Anforderungen erfordern Flexibilität und Innovation. Durch Kooperationen können wir besser auf Veränderungen reagieren und innovative Lösungen finden.
Der vorliegende Ergebnisbericht zur Sportvereinsanalyse beschäftigt sich mit der Entwicklung der Sportvereine in der hannoverschen Sportlandschaft. Im Kontext der zunehmenden Bedeutung von Sport für Gesundheit, soziale Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt kommen den Sportvereinen neue Rollen zu.
Die Studie bietet einen umfassenden Einblick in die aktuelle Situation der Sportvereine in der Stadt und zeigt Herausforderungen und Chancen für die Zukunft des Vereinssports auf.
Zentrale Ergebnisse:
- 48 % der Sportvereine gaben an, dass sich ihre Mitgliederanzahl in den letzten fünf Jahren positiv entwickelt hat, bei 30 % hat sie abgenommen, bei 17 % ist die Mitgliederanzahl gleichgeblieben.
- Die finanzielle Situation der Sportvereine wird auf einer Skala von 1 (sorgenfrei) bis 4 (existenzbedrohend) mit durchschnittlich 2,39 bewertet.
- Die größte Herausforderung, mit der sich die Sportvereine konfrontiert sehen, ist die zeitliche Verfügbarkeit der städtischen Sportstätten sowie die Bindung/Gewinnung von ehren-amtlichen Vorstandsmitgliedern und ehrenamtlichen Übungsleitenden.
- 51 % der Sportvereine kooperieren mit anderen Vereinen und 46 % kooperieren mit anderen Institutionen. Eine Fusion ist für 28 % der Vereine vorstellbar, besonders kommen dabei Vereine mit ähnlichen Sportangeboten in Frage.
Nächste Schritte:
Die Stadt Hannover wird die Ergebnisse der Sportvereinsanalyse gemeinsam mit dem Stadtsportbund und den Vereinen diskutieren und auf dieser Grundlage konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Vereinssports entwickeln. Die Servicestelle Kooperation & Fusion wird hierbei eine besondere Rolle einnehmen.
Mögliche Fragen
Die wichtigsten Fragen und Anregungen rund um das Thema „Kooperation & Fusion“ im Überblick:
Die Servicestelle Kooperation & Fusion kann bei Fragen, Problemen, oder sonstigen Anliegen rund um dieses Thema unterstützen.
Sie können gerne jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen:
- Fabian Görlitz (SSB)
- T 0511 1268-5314
- f.goerlitz@ssb-hannover.de
- Richard Krull (LHH)
- T 0511/168-42563
- richard.krull@hannover-stadt.de
Welche Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden?
- Was ist der Grund für die Überlegung?
- Geschieht der Zusammenschluss aufgrund besserer Zukunftsperspektiven?
- Soll der Zusammenschluss aufgrund existenzbedrohender Zustände erfolgen?
- Ist eine Kooperation/Fusion die richtige Maßnahme für unsere Ziel?
- Wurden alle Alternativen im Vorfeld abgewägt und geprüft? (z.B. Restrukturierung)
- Was muss grundsätzlich geklärt werden?
- Sind Vereinskulturen und Wertebilder kompatibel?
- Gibt es eine Vertrauensbasis auf Augenhöhe?
- Welche Ziele (strategisch) verfolgen die jeweiligen Vereine und passen diese Ziele zusammen?
- Wie sind die Mitgliederstrukturen und wie wirken sich die unterschiedlichen Größenunterschiede bei Entscheidungen aus?
- Was passiert mit Doppelstrukturen?
- Welche Fachverbände und Organisationen gehören zu den Vereinen?
- Was ergibt sich für den Wettkampfbetrieb?
- Welches Vermögen, welche Verbindlichkeiten etc. bestehen?
- Wie ist der Zustand der Sportanlagen, Räumlichkeiten und ähnlichem?
- Wie sind die jeweiligen Beitragsstrukturen?
- Welche Arbeitsverträge sind vorhanden?
- Wie sollen sich Leitungs- und Ehrenamtsstrukturen verändern?
- Ist mit Wiederständen zu rechen und wie wird damit umgegangen?
- Was passiert mit Vereinstraditionen, -geschichte, -kultur?
- Wie können Kritiker in die Entwicklung mit einbezogen werden?
- Wie binden wir unsere Mitglieder ein und bauen Vertrauen auf?
- Wie können rational-analytische-Strukturen und emotional-soziale-Strukturen in Einklang gebracht werden?
- Wie können transparent alle Mitglieder in den Entwicklungsprozess eingebunden werden?
- Wie viel Zeit wird für den Prozess benötigt? (z.B. Diskussionsrunden einplanen)
Welche rechtlichen und finanziellen Fragen ergeben sich?
- Können Fusionen oder Verschmelzungen ohne fremde Hilfe stattfinden?
- Welche rechtlichen Fragen ergeben sich?
- Welche steuerlichen Fragen ergeben sich?
- Wird ein Notar für die Beurkundung benötigt?
- Wo ist der Unterschied zwischen Fusion und Verschmelzung?
- Grundlage BGB oder UmwG?
- Was bedeutet dies für Beschlüsse der Mitgliederversammlung, Liquidationsverfahren?
- Gibt es ein Sperrjahr für Vermögensanfall und Verschmelzungsvertrag?
- Muss die Satzung angepasst werden?
- Ist eine Gesamtrechtsnachfolge möglich?
- Werden die Mitglieder automatisch übernommen?
- Erfolgt eine Eintragung ins Vereinsregister?
- Muss das Finanzamt benachrichtigt werden?
- Was passiert mit Liegenschaften von Vereinen? (z.B. Grunderwerbssteuer)
- Was passiert mit Vermögenswerten und Rechtsbeziehungen
- Was muss bei der Vorbereitung und Durchführung der entscheidenden Mitgliederversammlungen beachtet werden?
- Wurden Gespräche mit der Gemeinde, dem Finanzamt, Vereinsregister, Sportverbänden, Banken und sonstigen Beteiligten erfolgreich geführt?
- Ist die Einladung form- und fristgerecht nach der bisherigen Satzung erfolgt?
- Ist Fusions-/Verschmelzungsbeschluss als Tagesordnungspunkt bekannt gegeben worden?
- Sind alle notwendigen Unterlagen für die Mitglieder einsehbar?
- Wurde der Vorstand des aufzulösenden Vereins entlastet?
- Wurde dem Fusions- bzw. Verschmelzungsbeschluss (= Zustimmung zum Verschmelzungsvertrag) zugestimmt?
- Ist bei dem Verschmelzungsbeschluss ein Notar anwesend?
- Welche Mehrheiten für Beschlüsse sind notwendig?
- Was geschieht mit vorhandenen Fördervereinen?
- Wo ist der Unterschied zwischen Verschmelzungsvertrag und Verschmelzungsbericht?
Die Förderung von Kooperationen und Fusionen bei Sportvereinen ist grundsätzlich in Hannover möglich. Der SSB Hannover und die LHH unterstützen und fördern diese Zusammenarbeit von Vereinen. Daher können interessierte Vereine jederzeit die Beratungsleistungen der jeweiligen Servicestelle in Anspruch nehmen.
Förderung von Kooperationen
Schriftlich fixierte Kooperationen, die die wirtschaftliche Basis von Vereinen oder die Nutzung von Ressourcen verbessern (z. B. gemeinsame Anschaffung von Sportplatzpflegegeräten), können mit einem Betrag von bis zu 5.000,- € gefördert werden (Maximal 80% der Gesamtkosten). Die Fördersumme wird zu gleichen Teilen an die kooperierenden Vereine ausgezahlt.
Förderung von Fusionen
Fusionen von Vereinen können mit einem Betrag von bis zu 10.000,- € pauschal gefördert werden. Die Zuwendung wird an den neu gebildeten Verein ausgezahlt.
Eine Förderung der oben genannten Maßnahmen ist nur dann möglich, wenn das Vorhaben den allgemeinen Entwicklungszielen der Sportentwicklung der LHH entspricht. Zusätzlich muss der fusionierte Verein mindestens 150 Mitglieder aufweisen und der prozentuale Mitgliederzuwachs beträgt dabei Minimum 5%. Die tatsächliche Höhe der Förderung wird von der LHH in Zusammenarbeit mit dem SSB Hannover bestimmt und ist von folgenden Kriterien abhängig:
- prozentualer Mitgliederzuwachs
- tatsächliche Mitglieder (fusionierter Verein)
- Synergieeffekte
Sollten diese Fördermaßnahmen nicht in Frage kommen, ist es ggf. zu prüfen, ob andere Maßnahmen der LHH, des SSB Hannovers oder dem LSB Niedersachsen möglich sind. Sollten hierzu Fragen bestehen, können Sie sich jederzeit an uns wenden:
Beispielsweise die Begleitung von Entwicklungsprozessen (LSB Niedersachsen)
- Professionelle Begleitung eines Beraterteams zum Thema “Kooperation & Fusion”
- Zweistündiger Einstieg (kostenfrei)
- Begleitung der Prozessentwicklung (bis zu 24 Stunden á 25€/Std)
- Zweistündige Reflexion (kostenfrei)
- Kommunikation
- interne und externe Kommunikation ist wichtig
- klare, offene, transparente Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren
- Unsicherheiten und Ängste nehmen
- Einbeziehung und Mitnehmen von Kritikern
- Vertrauen und Akzeptanz gewinnen
- Kulturelle Integration
- Analyse und Integration der Vereinskulturen
- gemeinsame Ziele und Werte identifizieren
- Konflikte vermeiden
- gemeinsame Vision schaffen (Vereinsidentität)
- Führungskräfteentwicklung
- frühzeitige Entscheidungen treffen für den neuen Vorstand
- aus allen Altvereinen Führungskräfte einbinden (Bezugspersonen für die Mitglieder)
- Strategische Planung
- Klare Strukturen schaffen (Detaillierte Planung frühzeitig aufstellen)
- Welche Ziele hat die Fusion?
- Was ist dafür alles notwendig?
- Ressourcenkalkulation
- Welche Ressourcen stehen bereit?
- Finanzen, Personal, Infrastruktur
- Ziele definieren
- Synergieeffekte
- Entlastung des Ehrenamts
- Beitragsaufkommen
- Rechtliche Schritte
- Beratungshilfen nutzen
- Satzungen prüfen
- Sind die Einträge im Vereinsregister aktuell?
- Welchen Weg der Fusion sollen wir gehen?
- Klare Strukturen schaffen (Detaillierte Planung frühzeitig aufstellen)
- Mitgliederfokus
- Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen
- Was wünschen sich die Mitglieder?
- Benefits für die Mitglieder schaffen
- Wie profitieren die Mitglieder von einer Fusion?
- regelmäßige Updates und Feedback-Möglichkeiten schaffen
- Wie können Mitglieder eingebunden werden in den Fusionsprozess
- Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen
- Risikomanagement
- Identifizieren und Bewerten von Risiken
- Maßnahmen zur Risikominimierung (z. B. externe Moderation von Versammlungen)
- Konfliktmanagement
- Monitoring
- kontinuierliche Evaluation und Anpassung aller Fusionsprozesse
- Bereitschaft zur Anpassung von Maßnahmen
“Best Practice” ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, um bewährte Vorgehensweisen oder bewährte Methoden zu beschreiben. Im Allgemeinen bezieht sich “Best Practice” auf eine Technik, Methode oder Aktivität, die in einem bestimmten Bereich als besonders effektiv, effizient oder qualitativ hochwertig anerkannt ist. Diese Praktiken haben sich im Laufe der Zeit bewährt und werden daher als empfehlenswert angesehen. Es ist zudem wichtig zu beachten, dass “Best Practice” nicht als statisches Instrument angesehen werden soll und sich mit der Zeit verändern kann, wenn neue Technologien, Erkenntnisse oder Methoden eingesetzt werden. Sportorganisationen und andere Akteure sollten daher regelmäßig ihre Kooperations- & Fusionsprozesse überprüfen und Maßnahmen ggf. anpassen, um sicherzustellen, dass die gewünschten Ziele erreicht werden.
Hier sind einige aktuelle Interviews für Kooperations- und Fusionsprozesse aus der Sportlandschaft Hannover, sowie verschiedene Stimmen aus anderen Bereichen (z.B. Wissenschaft):
- Vereine Hannover
- Vereine Region Hannover
- Wissenschaft
- Einbringung der ersten Idee in den Vorstand
- Diskussion über Fusion, Verschmelzung oder Kooperation
- Welche Verbesserung zur aktuellen Situation wird sich versprochen?
- Sind die Mitglieder bereit das Vorhaben mitzugehen?
- Passt der gewünschte Verein ins eigene Raster?
- Erste Kontaktaufnahme mit anderen Vereinen
- besteht Interesse?
- Gemeinsames Treffen der Vorstände
- Wer kümmert sich um welche Aufgaben?
- Wie erfolgt die fortlaufende Kommunikation?
- Wann beginnt der Prozess (Zeitplan erstellen)?
- Soll ein externer Moderator bzw. Prozessbegleiter eingesetzt werden?
- Evtl. Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
- Über das Vorhaben informieren
- Votum einholen, ob der Prozess weiter verfolgt werden soll
- Berücksichtigung und Beratung über Einwände, Klärung offener Fragen
- Betroffene Sportverbände informieren und abklären was für die Wettkämpfe zu beachten ist
- Startrecht, Pässe, Spielberechtigungen, …
- Zuständige Kommune informieren
- Bürgermeister, Gemeinderat, Sportamt, …
- Lokale Medien informieren
- Ggf. Steuerberater beauftragen
- Rechtsanwalt beauftragen zur Erstellung notwendiger Verträge und Vereinbarungen
- Bei Verschmelzung: Notar beauftragen zur Beurkundung des Verschmelzungsvertrages und des Beschlusses
- Vorbereitung der Mitgliederversammlungen für den Beschluss
- strikte Einhaltung der in der Satzung vorgegebenen Formalien
- Einladungsfrist, Tagesordnung, Klärung der Stimmberechtigten, des Abstimmungsverfahrens, Feststellung des erforderlichen Quorums
- Stärkung der Ressourcen
- Durch die Fusion können Vereine ihre Ressourcen bündeln und effizienter nutzen. Dies kann dazu führen, dass sie finanziell stabiler sind und besser auf gemeinsame Herausforderungen reagieren können.
- Erweiterung des Einflussbereichs
- Eine Fusion kann dazu führen, dass der entstehende Verein eine größere Reichweite entwickelt, was ihm die Möglichkeit gibt, mehr Menschen zu erreichen und eine breitere Wirkung zu erzielen.
- Expertise kombinieren
- Verschiedene Vereine bringen unterschiedliche Fachkenntnisse und Erfahrungen mit sich. Durch die Fusion können diese Ressourcen kombiniert werden, um eine stärkere Organisation zu schaffen.
- Stärkere Mitgliederbasis
- Die Fusion ermöglicht es, die Mitgliederbasis zu vereinen. Ein größerer Mitgliederpool kann die finanzielle Stabilität verbessern, da die Mitgliedsbeiträge und -spenden konsolidiert werden.
- Vielfältigere sportliche Angebote
- Die Vereinigung verschiedener Sportvereine kann zu einer breiteren Palette von sportlichen Angeboten führen. Dies bietet den Mitgliedern eine größere Auswahl und kann den Verein attraktiver für potenzielle Mitglieder machen.
- Verbesserte Wettkampffähigkeit
- Fusionierte Vereine können in Wettbewerben und Ligen möglicherweise besser abschneiden, da sie eine stärkere und vielfältigere Spielerbasis haben. Dies kann zu einer höheren Wettkampffähigkeit führen.
- Stärkere Verhandlungsposition
- Fusionierte Vereine können in Verhandlungen mit Sponsoren, Rundfunkanstalten und anderen Partnern eine stärkere Position einnehmen. Dies kann zu besseren finanziellen Vereinbarungen und Partnerschaften führen.
- Gemeinsame Identität
- Die Fusion ermöglicht es, eine neue, gemeinsame Identität zu schaffen. Dies fördert ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Einheit unter den Mitgliedern, Trainern und Unterstützern.
- Kulturelle Unterschiede
- Fusionen können zu kulturellen Unterschieden führen, insbesondere wenn die beteiligten Vereine unterschiedliche Werte, Ziele und Arbeitsweisen haben. Dies kann zu Spannungen und Konflikten innerhalb der neuen Organisation führen.
- Verlust der Autonomie
- Jeder Verein, der fusioniert, muss einen Teil seiner Autonomie aufgeben. Dies kann dazu führen, dass einige Mitglieder das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre Angelegenheiten zu verlieren.
- Kosten und Komplexität
- Fusionen können kostspielig und komplex sein. Der Integrationsprozess erfordert Zeit, Ressourcen und eine sorgfältige Planung.
- Flexibilität
- Kooperationen ermöglichen es Vereinen, flexibler auf gemeinsame Projekte oder Initiativen zu reagieren, ohne die Struktur und Unabhängigkeit der beteiligten Organisationen zu beeinträchtigen.
- Erweiterung des Netzwerks
- urch die Zusammenarbeit können Vereine ihr Netzwerk erweitern und von den Ressourcen, Fähigkeiten und Kontakten des Partners profitieren.
- Geringeres Konfliktpotenzial
- Im Vergleich zu Fusionen gibt es in Kooperationen oft weniger Konfliktpotenzial, da die beteiligten Organisationen ihre Unabhängigkeit weitgehend behalten.
- Breitere Angebotsvielfalt
- Kooperationen ermöglichen es Vereinen, ihr Angebot zu erweitern, indem sie auf die Expertise und Programme anderer Organisationen zugreifen. Dies kann dazu beitragen, ein vielfältigeres und attraktiveres Programm für die Mitglieder anzubieten.
- Kostenersparnis bei Veranstaltungen
- Bei der Organisation von Veranstaltungen können Kooperationen dazu beitragen, die Kosten zu teilen. Dies umfasst die Nutzung von Sportstätten, gemeinsame Werbung und die Zusammenstellung von Ressourcen für größere Veranstaltungen.
- Gemeinsame Nutzung von Infrastruktur
- Durch die Kooperation können Vereine gemeinsame Infrastrukturen nutzen, wie beispielsweise Trainingsanlagen oder Verwaltungseinrichtungen. Dies optimiert die Nutzung und senkt die Kosten für den Einzelnen.
- Erfahrungsaustausch
- Durch den Austausch von Erfahrungen und Best Practices können Vereine voneinander lernen und ihre organisatorische Effizienz verbessern. Dies fördert die kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualität der angebotenen Programme.
- Begrenzte Ressourcen
- Kooperationen können auf bestimmte Ressourcen beschränkt sein, da jeder Verein weiterhin eigenständig agiert und möglicherweise nicht alle seine Ressourcen für die Zusammenarbeit einsetzen kann.
- Begrenzter Einfluss
- Im Vergleich zu Fusionen kann die gemeinsame Wirkung von Kooperationen begrenzt sein, da die Partnerorganisationen möglicherweise nicht vollständig aufeinander abgestimmt sind.
- Koordinationsaufwand
- Eine effektive Zusammenarbeit erfordert eine gute Koordination zwischen den beteiligten Organisationen. Wenn diese Koordination fehlt, kann die Kooperation ineffizient werden.