Der Gartensaal im Rathaus bot eine würdige Kulisse für die diesjährige Ehrung der insgesamt 139 sportlichen Meister:innen 2022 aus 22 Vereinen durch OB Belit Onay. Gemeinsam mit SSB-Präsidenten Chatton gratulierte er den bei Deutschen, Welt- und Europameisterschaften sowie Special Olympics besonders erfolgreichen Athlet:innen.
Die Sportler:innen waren in den Disziplinen Bouldern, Rudern, Dart, Minigolf, Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis, Drachenboot, Kanurennsport, Segeln, Judo, Karate, Kanupolo, Sportschießen, Kraftdreikampf, Kegeln, Turnen und Wasserball erfolgreich.
„Die gesamte Bandbreite des Erfolges steht für das enorme Spektrum der Sportmöglichkeiten in Hannover“, so Oberbürgermeister Onay. „Hannover ist und bleibt eine Sportstadt, ich halte diesen Begriff nicht für abgedroschen. Im Gegenteil, er belebt sich immer wieder neu. Aber wir müssen auch alle gemeinsam dafür sorgen, dass er lebendig und aktuell bleibt. Zu einer Sportstadt gehören viele Komponenten: Die Angebote, die Sportstätten, die Sportvereine, die Sportverbände und auch die Politik, die Voraussetzungen schafft und verbessert“, so Onay weiter.
Besonders zahlreich vertreten waren die Wasserballer von WASPO 98, die zum dritten Mal in Serie deutscher Wasserball-Meister wurden und darüber hinaus auch den Pokal holten. Vom TuS Vinnhorst waren drei Turner vertreten. Nach einer spannenden Saison gelang der Turnriege die Titelverteidigung in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Gerätturnen. Auch nicht das erste Mal auf dem Treppchen ganz oben stand die Seglerin Pia Kuhlmann vom Schaumburg-Lippischen Seglerverein. Trotz schwieriger Windverhältnisse gelang ihr in der Klasse Laser Radial auf dem Starnberger See der Hattrick in der deutschen Meisterschaft. Als Weltmeister im Herren-Einzel nahm der Tischfußballer Ruben Heinrich von Hannover 96 e.V. die Auszeichnung entgegen. Seit 2003 spielt Heinrich Tischfußball und wurde in dieser Zeit unter anderem zehnfacher Deutscher Mannschaftsmeister sowie mehrfach nationaler Titelträger im Herren-Einzel und im Herren-Doppel.
Außer der Reihe wurden im Rathaus auch die seit Monaten in Hannover lebenden und trainierenden Ruderer aus der Ukraine, die für ihr Nationalteam Medaillen bei U19-Europa- und Weltmeisterschaften holten, gewürdigt.