Mit insgesamt sieben Millionen € hatte die niedersächsische Landesregierung Sportorganisationen in den Jahren 2020 bis 2022 finanziell unterstützt, die aufgrund von Liquiditätsengpässen infolge der Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht waren. Von den niedersachsenweit 529 geförderten Vereinen profitierten allein in der Stadt Hannover 21 Vereine. Die Fördersumme in Höhe von hier insgesamt 560.000 € verteilte sich auf 48 Bewilligungen mit Beträgen zwischen 400 € und 50.000 €. Die pro Verein abgerufenen Fördersummen lagen dabei zwischen 576 € und knapp 150.000 €. Anträge wurden sowohl von sehr kleinen Vereinen als auch von Großsportvereinen gestellt.
“Gemeinsam mit dem LSB haben wir als Landesregierung seit Ausbruch der Pandemie viel dafür getan, dass die wertvollen Strukturen im Sport dauerhaft erhalten bleiben“, zieht Ministerin Daniela Behrens positiv Bilanz.
„Das Corona-Sonderprogramm Sport, die LSB-Förderprogramme sowie die Förderprogramme im Rahmen des Zukunftsprogrammes des Landes Niedersachsen ‚Startklar in die Zukunft‘ mit dem klaren Fokus auf den Kinder- und Jugendsport haben viel Engagement in den Sportvereinen ausgelöst“, betont LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe.
Im Rahmen der ursprünglichen Richtlinie konnten die Sportorganisationen Einmalzahlungen in Höhe von 70 Prozent der entstehenden Unterdeckung, höchstens jedoch in Höhe von 50.000 €, beantragen. Im weiteren Verlauf des Pandemiegeschehens wurde die Richtlinie sukzessive und bedarfsorientiert erweitert, so dass bis zuletzt bis zu 150.000 € je Sportorganisation abgerufen werden konnten.